FORSCHUNG

Weil in den homöopathischen Globuli und Tropfen keine chemische Wirksubstanz vorhanden ist, wird der medizinische Nutzen der Homöopathie angezweifelt. Inzwischen belegen aber zahlreiche klinische Studien die Wirksamkeit der Homöopathie über den Placeboeffekt hinaus. Die Kritik fällt also auf die Skeptiker zurück, welche diese wissenschaftlichen Studien hartnäckig ignorieren. Auffallenderweise sind die Skeptiker selten Mediziner, sondern von einem eigenartigen, fast sektenartigen Sendungsbewusstsein getrieben, während umgekehrt gerade Naturwissenschaftler und va. Physiker keine Schwierigkeiten mit der Homöopathie haben. Weitere Informationen.

In der Reihe FASZINATION WISSEN hat der Bayrische Rundfunk den Stand der Forschung zur Homöopathie kurz und verständlich dargestellt. Nehmen Sie sich eine halbe Stunde Zeit – es lohnt sich!

Einen Einblick in den Stand der klinischen Homöopathieforschung finden Sie hier.

Spannend ist der Bericht über die Forschung an Wasserlinsen, die empfindlich auf die Beigabe homöopathischer Arzneien reagieren.

Eindrücklich verdeutlichen die Begleitumstände einer australischen Metastudie, mit welchen unseriösen Mitteln versucht wird, die Homöopathie zu diskreditieren. Ein 2015 in Australien veröffentlichter Report sollte belegen, dass die Homöopathie keinen Effekt habe, was seither wiederholt in den Medien kolportiert und gegen die Homöopathie verwendet wurde. Inzwischen muss selbst die verantwortliche australische Gesundheitsbehörde NHMRC zugestehen, dass diese Metastudie im Unterschied zu jahrelangen Behauptungen keineswegs zum Schluss gekommen sei, dass die Homöopathie keinen Effekt habe. Vielmehr wurde von den australischen Behörden eine frühere Studie gezielt unter Verschluss gehalten, die ermutigende Resultate homöopathischer Behandlungen bei Fibromyalgie, Mittelohrentzündungen, postoperativem Darmverschluss, Atemwegsinfektionen und Nebenwirkungen von Krebstherapien erbrachte. Erst dank der Intervention des australischen Ombudsmannes wurden die Resultate dieser Studie im September 2019 endlich offengelegt.

Stellungnahme des Homeopathy Research Institute HRI (London).